Erdachsenneigung, Neigung der Erdachse gegenüber der Ebene der Erdbewegung um die Sonne, derzeit 23° 26' 23'', d.h. rund 23,5°. Die gedachte Verlängerung der Erdachse ist derzeit zum Himmelspol Polarstern gerichtet. Beides, Erdachsenneigung und Orientierung der Erdachsenneigung im Raum, unterliegen langfristigen Variationen. Erde.

In seinem 1997 erschienenen Artikel „Planet in Crisis“ stellte der britische Geologe J.B. Delair Abb. 1, links auch Überlegungen zur Neigung der Erdachse Abb. 1, rechts an und kam zu dem Ergebnis, dass diese Neigung in jüngster erdgeschichtlicher Zeit entstanden sein muss.

Die Neigung der Erdachse ist wichtig für die Jahreszeiten. Die Erde dreht sich um ihre eigene Achse. Die Achse, die durch den Massenmittelpunkt des Erdkörpers verläuft, nennt man auch Erdachse oder auch Himmelsachse bzw Nord-Süd-Achse. Wissenswertes zur Erdachse. Die Erdachse tritt oben und unten "quasi" aus. Dort findet man den Südpol und den Nordpol. Auch der nördliche und südliche.

Die Neigung der Erdachse ändert sich innerhalb der nächsten zehn Millionen Jahre voraussichtlich um 0,4 Grad. Diese Voraussage machen französische Astronomen auf der Basis aufwändiger Computersimulationen der Erdbewegung über einen Zeitraum von 500 Millionen Jahren. Die Änderung der Achsenneigung könnte, so die Forscher, auch zu einer Änderung des globalen Klimas führen.

Die Neigung der Erdachse würde zwischen 0 und 85° schwanken. Die Erde würde irgendwann kippen. Dadurch wäre es nicht mehr möglich, das irdische Klima zu.

Nun, es wird angenommen, dass sich die Erdachse geneigt habe. Das nun allerdings ist ein Ding. Heute wissen wir, dass alles mit Allem zusammenwirkt. Hallo Kosmos. Eine Veränderung der Neigung der Erdachse dürfte unser Klima heftig beeinflussen. Ueber das Wie kann ein Frosch wie ich nicht mal spekulieren. thomram, 17.10.2014.

Exzentrizität, zweitens Variationen in der Neigung der Erdachse gegen die Erdbahnebene die Obliquität, und drittens Pendelbewegungen der Achse der Erde, die Präzession Abb. 1.

Die Erdachse ist nun in eine bestimmte Richtung orientiert und aus ihr ergeben sich die Eintrittsdaten der Jahreszeiten. Verändert sich die Ausrichtung der Erdachse nun, so wandern die Jahreszeiten gewissermaßen um die Erdbahn herum.

Wärmende wie kühlende Einflüsse wirken zusammen und bilden ein komplexes System. Im heutigen Teil befassen wir uns mit der Erdbahn um die Sonne, die über die Jahrtausende variiert. Vor allem zwei astronomische Faktoren beeinflussen das Klima: Die Neigung der Erdachse.

Einen größeren Einfluss hat mit ca. 20 W/m 2 bei z.B. 50 °N die Variation in der Neigung der Erdachse gegen die Erdbahnebene, die Obliquität, allerdings nur in den höheren Breiten und so, dass die Effekte auf Nord- und Südhalbkugel sich weitgehend ausgleichen. Noch größer ist mit 70 bis 100 W/m 2 bei 50 °N der Effekt der Präzession, die die Jahreszeiten auf der Erdbahn um die Sonne.